Kefir ist ein köstliches, nährstoffreiches fermentiertes Milchgetränk, dessen Ursprünge viele Jahrhunderte zurückreichen, zu den Hirten im Kaukasusgebirge, die Milch in Ledersäcken transportierten und zu einem leicht sprudelnden Getränk fermentierten. Er unterstützt Ihre Immunität, Ihren Stoffwechsel, Ihr Energieniveau, Ihre Darmgesundheit und hilft auch, gesunde Zähne und Knochen zu erhalten.

Wie reaktiviert man Milchkefirkörner?
Milchkefirkörner sollten, einmal aktiviert, wie kleine Blumenkohle aussehen. Sie vermehren sich im Allgemeinen auch sehr schnell (obwohl das keine Notwendigkeit ist), sodass Sie oft innerhalb weniger Wochen selbst anfangen können, Kefirkörner zu verschenken. Es läuft jedoch nicht immer reibungslos: Manchmal scheinen die Körner Sie einfach nicht zu mögen, egal was Sie unternehmen…. Mit diesen Tipps hoffen wir, Ihnen wieder auf die Sprünge zu helfen!
1. Richtige Akklimatisierung
Ihre neu erhaltenen Milchkefirkörner müssen sich an ihr neues Zuhause gewöhnen. Entsorgen Sie die erste Ernte (behalten Sie die Körner), diese wird einen faden Geschmack haben. Die zweite Ernte ist schon deutlich besser, erreicht aber erst nach einigen Wochen ihr Optimum. Es kann noch länger dauern, bis ein Prickeln im Getränk spürbar wird.
Besonders in der ersten Woche ist es wichtig, dass Sie der neuen Zubereitung immer einen Schuss gewonnenen Kefirgetränks hinzufügen. So „beginnt“ es besser und Verderb ist weniger wahrscheinlich, aber auch danach ist dies eine gute Gewohnheit, die man beibehalten sollte. Verwenden Sie die richtige Menge Milch und wechseln Sie am Anfang nicht die Milchsorte.
2. Milchkefir: Ihr neues Haustier
Das Erste, was Sie beachten sollten, ist, dass Milchkefirkörner Lebewesen sind: Sie müssen sie also ausreichend füttern und so weit wie möglich vor Stress schützen. Geben Sie ihnen ruhig einen Namen und behandeln Sie sie wie ein Haustier, denn sie brauchen ziemlich viel Aufmerksamkeit!
3. Das richtige Material verwenden!
Obwohl es etwas umstritten ist, wird oft empfohlen, Plastiksiebe gegenüber Metallsieben und Plastik- oder Glasflaschen oder -gläsern zum Fermentieren und Aufbewahren zu bevorzugen. Sie können ein spezielles Glas verwenden, das einen guten Start garantiert!

4. Geben Sie Ihrem Kefir genug zu essen
Je mehr Körner Sie haben, desto mehr Milch benötigen Sie, da sie sich von den Milchzuckern in der Milch ernähren. Sobald die Milchzucker (Laktose) aufgebraucht sind, verhungern sie. Dies ist nicht immer offensichtlich, da die Menge an Kefir auf natürliche Weise schnell zu- oder abnehmen kann. Daher ist es ratsam, die Menge der Körner wöchentlich zu wiegen.
5. Halten Sie das richtige Verhältnis ein
Ein ideales Verhältnis ist 1 Teil Kefirkörner zu 10 Teilen Milch (oder 10 g Körner auf 100 ml Milch) und dies sollte etwa alle 24 Stunden wiederholt werden. Sie können auch einen Löffel Milchpulver hinzufügen, da dies viel Laktose enthält und somit viel Nahrung für die Körner bietet. Oder fügen Sie ein Stück biologisch getrocknetes Obst hinzu, wie eine Dattel oder eine Feige, oder einen zusätzlichen Löffel biologischen Rohrzucker.
6. Verwenden Sie die richtige Milch
Welche Milch Sie wählen, ist ganz Ihnen überlassen: Ziegenmilch (dünneres Ergebnis), Schafmilch (cremigeres Ergebnis), Kuhmilch,… es spielt keine Rolle, alle tierischen Milchsorten sind in Ordnung. Je fetter die Milch, desto cremiger das Ergebnis. Sie können Milch vom Bauernhof oder einfach pasteurisierte Milch aus dem Laden verwenden. Wenn Ihre Kefirkörner nicht wachsen, können Sie eventuell mit anderen Milchsorten/Marken oder Bio-Milch experimentieren, um zu sehen, ob sie auf die eine anders reagieren als auf die andere.
Beachten Sie, dass kommerzielle Milch manchmal (über)pasteurisiert ist, was die Körner nicht mögen. Vermeiden Sie laktosefreie Milch, da hier die Milchzucker künstlich entfernt wurden und Ihre Körner somit nicht ernähren. Mit Kokosmilch wird manchmal als Alternative experimentiert. Dies ist möglich, aber sehr hart für die Körner. Wenn Sie dies versuchen möchten, sollten Sie es besser mit übrig gebliebenen Körnern tun, abwechselnd mit normaler Milch, damit die Körner rechtzeitig wieder ernährt werden. Oder verwenden Sie einfach eine vegane Milchkefir-Starterkultur!
„Wiegen Sie Ihre Körner wöchentlich“
– Die Kefir-Beobachter
7. Mit ein wenig Hilfe von meinem Freund
Die Körner benötigen also die richtige Nahrung in den richtigen Verhältnissen, um zu überleben. Außerdem müssen sie diese Nahrung auch optimal aufnehmen können, und dabei müssen Sie ihnen manchmal ein wenig helfen.
Oft sind Milchkefirkörner am Anfang sehr klein, aber wenn sie stärker werden, wachsen sie an Größe und Anzahl. Sobald Sie bemerken, dass sie an Größe, aber nicht an Anzahl zunehmen, ist es ratsam, sie vorsichtig zu teilen, indem Sie sie mit sauberen Händen zwischen Ihren Fingern zerreiben. Dies vergrößert die Oberfläche, mit der die Körner mit der Milch in Kontakt kommen, sodass sie die Nahrung besser aufnehmen können. Sie werden feststellen, dass es ihnen wieder besser geht, wenn sie sich wieder vermehren.
Aus den gleichen Gründen ist es auch gut, Ihr Glas ab und zu ein wenig zu schütteln, damit sich die Körner wieder mit der Milch vermischen und wieder mit der Nahrung in Kontakt kommen. Es ist nicht notwendig, Ihre Körner zu spülen. Sie können es ruhig einmal tun, aber um die ideale Umgebung des Kefirs so wenig wie möglich zu belasten, ist es besser, sie in Ruhe zu lassen und ihnen einfach jedes Mal frische Milch zu geben, ohne zu spülen.
8. Passen Sie sich der Temperatur an
Beachten Sie, dass die Temperatur eine wichtige Rolle im Fermentationsprozess spielt: Niedrigere Temperaturen verlangsamen die Fermentation und das Wachstum der Körner, höhere Temperaturen beschleunigen den Prozess. Die ideale Temperatur liegt bei etwa 22-25°C und ist vorzugsweise stabil.
Im Sommer, bei höheren Temperaturen, können Sie Ihr Verhältnis also am besten von 1/10 auf beispielsweise 1/7 anpassen, um sicherzustellen, dass die Körner ausreichend Nahrung erhalten. Sie können auch etwas schneller als nach 24 Stunden verarbeiten und im Winter, bei kälteren Temperaturen, sollten Sie besser länger warten, bis zu 48 Stunden.
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Sie haben natürlich schon einmal von Kefir gehört. Dieses würzige, fermentierte Milchgetränk gibt es schon seit Tausenden von Jahren, aber in letzter Zeit ist es auch in Gesundheitskreisen populär geworden. Aber ist Kefir wirklich so gesund, wie manche behaupten? Lassen Sie uns tiefer eintauchen, um zu sehen, was wahr ist.


